Gott hört

Es ist toll, dass Gott immer ein offenes Ohr für uns hat.

Es ist unendlich entlastend,

eigene Sorgen und die Not der Menschen,

die einem am Herzen liegen,

Gott im Gebet anzuvertrauen.

Wenn ich dich anrufe, so hörst du mich

und gibst meiner Seele große Kraft.

 

(Die Bibel: Psalm 138, Vers 3)

 

Rufen lernen

"Rufen musst du lernen, nicht auf der Bank liegen,

den Kopf hängen lassen und mit deinen Gedanken dich beißen

und fressen, sorgen und suchen, wie du frei werdest.

Und dabei nur darauf sehen, wie übel dir´s gehe, wie wehe dir sei,

was für ein elender Mensch du seiest.

Sondern wohlauf, die Hände und Augen gen Himmel gehoben,

einen Psalm vorgenommen und deine Not vor Gott dargelegt, geklagt und angerufen.

Du sollst ihm deine Not vorlegen, nicht auf dir liegen lassen, dich damit abschleppen,

nagen und martern, sodass du aus einem Unglück zwei, ja zehn und hundert machst.

Vielmehr sollst du lernen, in ihm stark zu sein, damit er in dir gepriesen werde

durch seine Stärke. Du darfst (dabei) aber auch nicht zweifeln, dass Gott dein Gebet erhört.

Du musst nicht so auf Abenteuer und in den Wind dahin beten.

Du musst auch das andere Stück des Verses rühmen lernen: "Und der Herr hörte und tröstete mich." - Psalm 22, 25

 

(Martin Luther zu Psalm 22)

 

 

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